Es war wieder einmal einer dieser verregneten Tage rund um Forks und La Push, an dem Jake gezwungen war, seinen Pflichten nachzugehen. Er war Seth dankbar, dass dieser in letzter Zeit seine Schichten mit übernommen hatte damit er selbst bei Nessie sein konnte, doch ganz sicher ließ er den Kleinen nicht immer alles allein machen – auch er hatte mal eine Pause verdient. Nur das leise Aufschlagen seiner schweren Pfoten war zu hören, während Jake durch den dichten Wald direkt an der Grenze von Forks lief um aufzupassen, dass sich auch kein fremder Vampir über die Grenze verirrte, auch wenn das in letzter Zeit recht selten war. Eine Weile lief er langsam auf und ab, ehe er sich am Rand auf seinen Bauch legte und wartete, dass etwas passierte. Warten. Warten. Warten. Eine Stunde verging. Zwei Stunden. Nichts passierte, genau wie immer. Um seine Langeweile zu vertreiben, sprang er immer mal wieder auf seine Pfoten und hetzte ein paar Rehen hinterher, welche an ihm vorbei liefen. Nach weiteren vier Stunden vernahm er in der Ferne das leise Heulen von Sam welcher ihn ablösen würde und kaum dass er bei ihm war, kannte er nur noch einen Weg: Sich umwenden und so schnell wie möglich nach Forks. Seit zwei Tagen hatte er Nessie nicht mehr sehen können und es war nicht verwunderlich, dass er sie nun vermisste. Schneller als üblich lief er durch den Wald und kaum dass die Silhouette des Anwesens in sein Blickfeld fiel, hielt er inne und verwandelte sich zurück, um sich dann seine Sachen anzuziehen und zur Tür zu laufen. Allein bei dem Gedanken, sie bald wiederzusehen, umspielte ein Lächeln seine Lippen und er vergrub seine Hände locker in seinen Hosentaschen um anschließend leise an die Tür zu Klopfen – voller Hoffnung dass es kein Blutsauger sein würde, welcher ihn in Empfang nahm sondern Nessie selbst. Es erfreute ihn, dass seine Prägung und große Liebe endlich wieder zurück in Forks war. Aber auch bei den Gestaltwandler hat sich die 70 Jahre viel getan, denn er ist Alpha geworden. Da er der nachkomme eines Häuptlings ist, meistert Jake dass mit Bravour. Sein bester Freund Seth war auch stets an seiner Seite, genau wie die anderen aus dem Rudel. Selbst Leah und ihr Bruder waren die Beta Wölfe, welchen er Blind vertrauen kann. Nervös schaute der Wolf nun langsam auf die Uhr, und hörte jetzt schritte näher kommen. Hoffte natürlich das es Nessie wäre, aber wenn Bella und Edward ihn auf machen würden. Dann wäre kein Stress mehr, den selbst Edward findet sich langsam mit den Gedanken ab, dass es eben die Prägung ist, welche Jake immer wieder hier her führt.

//es wird mehr, aber für den Anfang reichts denke ich
@Renesmee Cullen

Hier fühlte sie sich zu Hause. Dort wo sie geboren wurde und wo eine ganz eigene Geschichte begann. Bereits vieles musste Renesmee in ihren wenigen Jahren durchmachen, damit angefangen das sie den Volturis gegenüber stehen musste. Doch dies war nun vielen Jahre her und sie hoffte darauf, dass ihre Familie endlich die Ruhe fand, die sie verdienten. Jeder einzelne würde ihr Leben für Nessie aufs Spiel setzen und sie schätzt dies sehr. Sie liebte ihre Familie über alles, doch noch jemand anderes gehörte dazu. Der Wolf Jacob hat es geschafft sich in ihr Herz zu schleichen, wäre es auch dazu gekommen, wenn er sich nicht auf sie geprägt hätte?
Von ihrer Seite sicherlich, doch bei ihm nicht, denn dann wäre da immer diese eine ganz besondere Person für ihn. Doch sie hatte unheimliches Glück, dass sie diese besondere Person war.
Doch darüber wollte sie keinen Gedanken verschwenden. Sie war gerade noch in ihrem Zimmer und lernte für die Schule, ehe es dann endlich an der Tür klingelte. In der letzten Stunde blickte sie gefühlt alle 5 Minuten auf die Uhr, da sie sich ganze 2 Tage nicht gesehen haben, vermisste sie ihn schon sehr.
Schnell klappte sie ihr Buch zu und rannte regelrecht zur Tür. "Ich gehe schon." Rief sie durchs Haus, doch sicher wussten die anderen bereits wer vor der Tür stand und auf sie wartete.
"Endlich bist du da." Begrüßte sie ihn und fiel ihm fast in de Arme und strahlt übers ganze Gesicht. "Wie geht's dir ?"

@Jacob Black

Jake musste seine Pflichten als Alpha auch mal einen Tag ruhen lassen, ohne gleich das nächste mal wieder los zu müssen. Seine Beta Wölfe hatten alles im Griff, so das es seinen gewohnten gang nahm. Hier jetzt bei den Cullens zu sein, scheint wohl mehr als komisch für den Gestaltwandler. Denn als Nessie mit ihrer Familie vor 70 Jahren verschwunden war, nahm die Prägung niemals ab. Weil andere Frauen ihn wahrlich nicht Interessiert haben. Als dann die Tür aufgemacht wurde, und Nessie ihn entgegen springt. Da hatte der Black echt keine Stimme anfangs mehr, den damit rechnet man nicht so schnell. Freudig über die Begrüßung, legt der Alpha seine Arme um sie. "Es tut mir leid dass ich euch stören muss, aber konnte es kaum abwarten", sagte dieser dann. Hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Den am Liebsten wollte dieser endlich seine wahren Gefühle gestehen. So viel hatte man schon mit Leah und Seth drüber geredet, sogar das gesamte Rudel wusste es. Nur hatte der gute leider noch nicht den Mut gefunden, den die gute konnte in den Jahren, ja jemand neues Gefunden haben. "Wie ist es dir ergangen Nessie?", fragend dabei diese ansieht. Er setzte sie wieder auf den Boden, damit diese ihn wieder mit gestreckten Kopf ansehen muss. Der gute ist nämlich ganz schön gewachsen, und war nun 1,85 um genau zu sein. Fuhr sich durch die Haare und wollte auch Edward und seine beste Freundin Isabella sehen. "Deine Eltern gar nicht zu Hause und wo sind alle anderen? Besonders Blondi..", fragte der Wolf nach. Mit Rosalie hatte der gute sich nach wie vor in der Wolle, auch nach 70 Jahren veränderte dass nicht sein Leben. In Gedanken grübelt dieser bereits an einen Plan, es der Cullen zu sagen mit den Gefühlen, welche noch nichts davon wusste. Eine ganze weile schaute er ihr in die Augen, die wunderschön sind. Wenn man es genauer betrachtet, konnte der Wolf eigentlich lange genug abwarten. "Ich muss mit dir reden Nessie und dass ist sehr wichtig", sagte er dann mit einem lächeln.

@Renesmee Cullen

Zwar dachten damals viele das sie zu jung für all den Kram wäre und kaum etwas verstehen würde, bekam sie schnell mit, was es für Wesen auf dieser Welt gibt und das Jake ein Alphawolf war und seine Pflichten hatte. Dennoch wünschte sie sich, dass er und sie ganz normal wären. Doch diesen Wunsch sprach sie nie aus. Sie alle waren etwas Besonderes und gut so wie sie sind. Doch dann würde ihnen vieles erspart bleiben.
Nessie konnte die Jahre über nur an ihn denken, selbst wenn es manche sogar versucht hatten sie kennen zu lernen, wollte sie nichts von ihnen wissen. Sie brauchte und wollte nur Jake. In der Zeit ist ihr auch klar geworden, dass er nicht nur ihr bester Freund war. Ihr Herz hing an ihm. Ganz klar.
"Du stört doch nie Jake." Bei dem Kuss auf die Stirn schloss sie kurz die Augen. Am liebsten wollte sie ihn gar nicht mehr los lassen.
"Ach außer das ich noch gut jung geblieben bin für die vielen Jahre die ich weg war, geht's mir nun wieder gut. Es ist so schön dich zu sehen." Sie stellte sich eine Stufe über ihn, damit sie ihm besser anschauen konnte. Kaum konnte sie den Blick von ihm abwenden. Er ist noch viel besser aus, als damals. So erwachsen. Niemals konnte einer anderer an ihn heran kommen und sie verlor sich wieder einmal fast in seinen Augen.
"Meine Eltern sind gerade jagen und die anderen sind im Wohnzimmer oder so. Sie wissen das du hier bist."
Doch dann wurde er seltsamerweise ernst und besorgt blickte sie ihn daraufhin an. " ähm.. na klar.. wollen wir in mein Zimmer gehen ? Da haben wir Ruhe oder wir gehen etwas spazieren oder so ?" Sie ahnte keineswegs was auf sie zukam und dachte es wäre etwas schlimmes geschehen. Eventuell das sie sich nicht wiedersehen konnten oder so etwas. Sie konnte ihn nicht verlieren, dass würde sie niemals überstehen.

@Jacob Black